Gehirngerechtes, nachhaltiges Lernen
Zertifiziert am Institut für Selbstmanagement und Motivation Zürich.
Zertifiziert am Institut für Selbstmanagement und Motivation Zürich.
Trainings mit dem Zürcher Ressourcen Modell®
© Das Würmli als Metapher für das Unbewusste von Maja Storch
ZRM® ist eine psycho-edukative Selbstmanagement-Methode die an der Universität Zürich von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause entwickelt wurde. In die Entwicklung eingeflossen sind Erkenntnisse aus der Motivationspsychologie, der Zielpsychologie und der Psychoanalyse aufbauend auf dem Wissen der Neurobiologie. Die nachhaltige Wirksamkeit der Methode ist wissenschaftlich evaluiert und bestätigt.
Mit Hilfe des ZRM® soll der Mensch sich über eigene (Lebens-)Themen klar werden, Ziele entwickeln, die eigenen Ressourcen entdecken und Fähigkeiten erlangen, um nötige Ressourcen zu aktivieren, die zielorientiertes Handeln ermöglichen. Dies führt zur Entwicklung und Erweiterung der eigenen Selbstmanagementfähigkeiten.
Im Zentrum des Zürcher Ressourcen Modell® (ZRM®) -Trainings steht der Prozess, eine bewusste Veränderungsabsicht mit unbewussten Bedürfnissen zu synchronisieren und danach in Zukunft zu handeln. z.B. statt Coachpotatoe -> Waldspaziergänger werden. Das Training spricht Menschen in ihrem Entwicklungsprozess systematisch auf der intellektuellen/kognitiven, emotionalen/emotiven und körperlichen/physiologischen Ebene an. Das heißt, dass im Seminar sowohl der Verstand, das Unbewusste mithilfe von Emotionen und der Körper gefordert sind.
Es hat sich wissenschaftlich klar gezeigt, dass langfristige Veränderung dann besser gelingt, wenn Veränderungsprozesse mit positiven Gefühlen einhergehen und auch unbewusste Motive berücksichtigt werden.
Das ZRM®-Training ist insgesamt ein kreativer, spannender und freudvoller Prozess. Die TeilnehmerInnen erarbeiten sich ein Motto-Ziel, das den bewussten Wunsch mit den unbewussten Bedürfnissen synchronisiert. Um das Unbewusste zu erreichen, ist er emotional stark metaphorisch formuliert und wird mithilfe eines multicodierten Ressourcenpools neuronal fest verankert.
Im folgenden Video wird die ZRM Methode von Maja Storch erklärt:
Markus (Name geändert) arbeitet am Beschwerde-Telefon und hat es täglich mit aufgebrachten KundInnen zu tun, die sich oft aggressiv verhalten. Am Ende jeden Tages fühlt sich Markus emotional erschöpft und ausgelaugt. Er hat Schwierigkeiten einzuschlafen. Die Arbeit macht ihm keine Freude mehr, er macht Dienst nach Vorschrift und würde gerne seinen Job wechseln.
Markus möchte sich souverän fühlen im Umgang mit Beschwerdekunden.
Er erarbeitet sich zum Bild eines Bären auf einem Baumstamm das Motto-Ziel: Das warme Holz am Ohr gibt mir Ruhe und Gemütlichkeit.
Er legt sich einen Pool von Erinnerungshilfen zu, dazu gehören ein Zweig auf seinem Schreibtisch, das Bild vom Bären als Bildschirmhintergrund, ein braunes Mauspad u.a.. Diese Dinge erinnern ihn, bewusst und unbewusst, an sein Motto-Ziel und helfen ihm, in seine souveräne Haltung zu finden. Er entwickelt ein Embodiment, eine wellenartige Bewegung mit der Hand, das auf der Körperebene das neue neuronale Netz mit der „souverän“ Information, triggert. Er plant den Einsatz schwieriger Situationen mithilfe seines Ressourcen-Pools.
Schon nach kurzer Zeit stellt Markus fest, dass es ihm viel besser gelingt, auch in schwierigen Situationen gut bei sich und souverän zu bleiben. Er spricht nun oft davon, ruhig und gemütlich zu bleiben und überträgt diese Haltung auch auf andere schwierige Lebenssituationen.
Brigitte (Name geändert) ist Sozialarbeiterin. Sie hat nur noch wenige Jahre zur Pension. Ihre Arbeit erlebt sie als sinnvoll, wenn auch sehr belastend. Sie benötigt immer längere Regenerationsphasen, um zu ihrer Leistungsfähigkeit zurück zu kommen. Brigitte sucht sich ein Bild, ohne bewusste Fragestellung, einfach mit einem guten Gefühl aus. Ihr unbewusstes Bedürfnis meldet sich mit deutlichen somatischen Markern (strahlendes Lächeln, Leichtigkeit in Brust und Bauch) beim Bild eines sonnendurchfluteten Gartens mit einer weißen Sitzbank.
Sie entwickelt ihr Motto-Ziel: Ich ernte mit Gelassenheit in meinem warmen Garten.
In ihrem Pool von Erinnerungshilfen sind unter anderen ein grünes T-shirt, ein in Kunstharz eingelassenes Insekt und Vivaldis Vier Jahreszeiten. Eine sorgfältig entwickelte Bewegungsabfolge ist ihr Embodiment, das jene Ressourcen in ihr aktiviert, die dieses Gefühl des Erntens im warmen Garten auslöst. Sie beschreibt es als angenehme Wärme, die sich vom Bauch aus über den ganzen Körper ausbreitet, Leichtigkeit und Frische im Kopf.
Brigitte überlegt, in welchen Situationen es ihr schwer fällt, in diesem guten Gefühl zu bleiben und sie in alte, unerwünschte Automatismen verfällt. Sie plant für diese Situationen den Einsatz ihrer Erinnerungshilfen, ihres Embodiments und bittet eine Kollegin, ihr eine grüne Karte zu zeigen, wenn sie sie beim Schimpfen ertappt. Damit triggert sie das gute Gefühl in schwierigen Situationen und verhindert, in ein altes Verhaltensmuster zu fallen. In ca. 3 Monaten wird sie diese neue Haltung integriert und einen neuen, erwünschten Automatismus entwickelt haben.